Anwendungsbereiche
- Konstantstrom-Versorgung für IEPE Aufnehmern oder IEPE Mikrofonen
Funktionen
- Beliebige Anzahl Ein- und Ausgangskanäle verfügbar
- Optionale Verstärkung: 0 dB, +20 dB, +40 dB schaltbar
- Optionaler Filter, z.B. A-Filter, Hochpass-, Tiefpassfilter
- Overload-Anzeige und Sensor-Anzeige je Kanal
- BNC Eingangs- und Ausgangsbuchsen, andere möglich
- 5 V DC Mini-USB, 12 V DC Netzbetrieb und / oder Akkubetrieb
Die Geräte der Baureihe IVxx liefern den für IEPE-Sensoren notwendigen Konstantstrom. Die Speisegeräte können frei konfiguriert werden, so dass eine beliebige Anzahl an Kanälen, Verstärkung, Filter, Gehäuseform etc. vom Kunden frei gewählt werden können.
Die Geräte der Baureihe IVxx können im Akkubetrieb völlig unabhängig von einem Stromnetz oder im Netzbetrieb mit 12 V DC z.B. mittels Anschluss an das KFZ-Bordnetz betreiben werden. Das mitgelieferte Steckernetzteil ermöglicht das Laden der Akkus am normalen Stromnetz.
Technischer Hintergrund
Die IEPE-Stromversorgung (Integrated Electronics Piezo-Electric) bezieht sich auf eine Methode zur Stromversorgung von Sensoren, insbesondere piezoelektrischen Sensoren, die in verschiedenen Mess- und Instrumentierungsanwendungen verwendet werden. ICP®, CCLD, Isotron®, Deltatron®, Piezotron® sind Herstellerbezeichungen für Sensoren dieses Prinzips.
Das IEPE-Netzteil versorgt den Sensor typischerweise mit einem 4mA Konstantstrom. Diese Konstantstromquelle ist für die Aufrechterhaltung der Stabilität des Sensors und die Gewährleistung zuverlässiger Messungen unerlässlich.
IEPE-Sensoren haben normalerweise eine niedrige Ausgangsimpedanz, was eine effiziente Signalübertragung über lange Kabel ohne nennenswerte Signalverschlechterung ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil von IEPE besteht darin, dass die Stromversorgung des Sensor über ein einziges Koaxialkabel erfolgt. Dies vereinfacht die Verkabelung in komplexen Messaufbauten. Ein Nachteil dieses Prinzips ist, das ein Eigenrauschen entsteht, welches das Messergebnis beeinflusst (siehe technische Daten).